Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Uelzen

Hammersteinplatz

Der Hammersteinplatz soll sicherer werden

Die Hansestadt Uelzen plant, den Kreisverkehr am Hammersteinplatz neu zu gestalten. Dabei soll die Verkehrssicherheit der Radfahrer verbessert werden. Seit 2020 gab es in dem Bereich 44 Verkehrsunfälle, von denen bei 19 Unfällen Radfahrende und bei fünf zu Fuß Gehende beteiligt waren. Es gab fünf Schwerverletzte. Der umlaufende Schutzstreifen ermöglicht beim Ausfahren der KFZ keine ausreichende Sicht auf die Radfahrenden („toter Winkel“), daher ist diese Art der Führung nicht zulässig. Eine Neugestaltung des Kreisverkehrsplatzes ist dringend erforderlich.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für die Radfahrenden bietet sich zum einen an, diese in den zulaufenden Armen in einem geschützten Bereich auf die Fahrbahn zu führen und dann auf der Kreisfahrbahn fahren zu lassen. Hierbei werden die Radfahrenden von den Kraftfahrenden gut gesehen und gefährliche Situationen vermieden. Alternativ bietet sich eine Führung der Radfahrenden auf einem umlaufenden Radweg in einem Abstand von 4,00 m zur Fahrbahn an. Ausfahrende KFZ haben eine gute Sichtmöglichkeit auf die querenden Radfahrenden.

Viele Radfahrende fühlen sich sicherer bei einer Führung auf einem neben der Fahrbahn angelegten Radweg. Insbesondere aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und der hohen Anzahl an radfahrenden Schüler*innen wird aus Sicht des ADFC Kreisverbandes Uelzen die Variante eines umlaufenden Radweges favorisiert.

Die Planungen für die Neugestaltung des Kreisverkehres sollen 2025 beginnen, die Umsetzung der Baumaßnahme ist für 2027 vorgesehen. Der ADFC Kreisverband Uelzen möchte der Hansestadt Uelzen seine Unterstützung bei der Planung anbieten.


https://uelzen.adfc.de/veroeffentlichung/hammersteinplatz

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